Fast am Ziel angekommen, fuhren wir uns fest. Es war unsere eigene Schuld, da wir uns an einer Abzweigung nicht entscheiden konnten, welchen Weg wir nehmen und einfach zu langsam waren. Und so ging es hinein in den tiefen Sand und nicht mehr hinaus. Es war absolut nichts zu machen. Auch Schieben half nichts. Wir hatten viel Glück, denn ein anderer Parkbesucher schleppte uns mit seinem Jeep heraus.
Gegen 18.00 Uhr waren wir im Camp Nossob und bezogen unseren Bungalow. Abends beobachteten wir am Wasserloch Schakale und mehrere Schleiereulen bei der Jagd.
Den nächsten Tag begannen wir gemütlich mit einem ausgiebigen Frühstück. Erdhörnchen statteten uns einen Besuch auf der Terasse ab. An der Tankstelle reduzierten wir auf Anraten der Ranger den Reifendruck auf 1,6 Bar und fuhren fortan etwas entspannter durch den Park. Es ging noch auf eine Tour entlang des Nossob in Richtung Nord und Süd.
Gegen 20.30 Uhr nahmen wir an einer zweistündigen Nachtpirschfahrt teil. Wir konnten Fleckenuhu, Löffelhund, Kapfuchs und sehr viele Springhasen beobachten. Letztere sind rein nachtaktive Nagetiere, die den Tag in ihrer Höhle verbringen und an ein kleines Kängeruh erinnern. Zum Schluss hatten wir noch das Glück, eine Braune Hyäne am Wasserloch "Rooikop" zu sehen. |