Südafrika und Namibia 2012 - Reisebericht

Waterberg Plateau Park

8. bis 11. Mai 2012

Der Waterberg ist schon eindrucksvoll aus der Ferne zu sehen. Wir checken an der Rezeption des Waterberg Camps ein und bekommen das Bush Chalet Nr. 77. Es liegt schön am Fuße des Waterbergs am Ende einer Reihe von Bungalows. Unser Bungalow hat 2 Schlafzimmer und ist funktionell ausgestattet.

Wir lassen den Abend in Ruhe ausklingen. Einige Dikdiks laufen zwischen den Hüten umher. Wir sind beeindruckt von dem vielen Grün hier. Es ist noch mal etwas ganz Anderes.


Paviane im Camp
Paviane im Camp

Rotschnabelfrankolin / Red-billed Francolin (Francolinus adspersus)
Rotschnabelfrankolin / Red-billed Francolin (Francolinus adspersus)

09.05.: Morgens fahren wir zum Restaurant und lassen uns dort das Frühstück vom Buffet schmecken. Im Waterberg Plateau Park gibt einige ausgewiesene Wanderwege. Unter anderem gehen wir den "Bird Watch Weg". Wir sehen viele Schmetterlinge und Vögel. Eine Gottesanbeterin verspeist eine Biene. Es sind auch wieder Dikdiks und Paviane zu beobachten.

Gottesanbeterin
Gottesanbeterin

Seidenspinne / Golden silk orb-weaver (Nephila spec.)
 

Klippschliefer / Rock Dassie (Procavia capensis)
 

Gegen 14:30 Uhr starten wir zu einer Wanderung auf den Waterberg. Wir nehmen den kürzesten Weg. Es ist eine sehr schöne Tour. An der Abbruchkante wird es etwas schwieriger. Wir kommen an einer Klippschliefer-Kolonie vorbei. Es sind auch Jungtiere dabei. Oben angekommen ist die Aussicht grandios. Wir bleiben lange dort oben und genießen es.

Blick vom Waterberg
Blick vom Waterberg

Waterberg Camp
Waterberg Camp

Für die Rücktour brauchen wir dann nur 20 Minuten. Unterwegs begegnen wir wieder einigen Pavianen. Nachdem wir gestern keine Paviane gesehen haben, ziehen sie heute durch das Camp. Man muss aufpassen und die Türen geschlossen halten. Einmal mache ich nur das Fliegengitter an der Eingangstür zu. Das reicht schon und ein Pavian zerrt sie auf. Zum Glück bemerke ich es schnell und kann ihn verscheuchen.

Zum Abendessen gehen wir ins Restaurant und bestellen ein leckeres Oryxfilet. Wir lassen den Abend (und leider auch den Urlaub) bei einem Rock Shandy auf der Terrasse ausklingen.



Stachelschwein von Tikoloshe Afrika
Stachelschwein von Tikoloshe Afrika

10.05.: Gegen 10:00 Uhr brechen wir nach Windhoek auf. Die Autorückgabe muss um 15:30 Uhr erfolgen. So haben wir noch etwas Zeit und gehen in Windhoek ins Namibia Craft Center, welches eine Vielzahl von Geschäften mit einer großen Auswahl an Kunsthandwerk beherbergt. Dort kann man in Ruhe herumstöbern oder im Craft Café sehr leckere Sachen essen. Nach einer Stärkung mit Milchshake und Omelett kaufen wir noch ein paar Andenken. Ein schönes Stachelschwein von den Holzschnitzern von Tikoloshe Afrika tritt den Heimweg mit uns an.

Die Autorückgabe verläuft ohne Probleme. Wir werden danach zum Flughafen gebracht. Dort steht uns noch eine längere Wartezeit bevor, da wir bereits um 16:30 Uhr dort sind und der Abflug erst um 20:00 Uhr ist. Aber auch diese Zeit ist irgendwann vorbei. Der Rückflug läuft glatt.

Um 07:16 Uhr landen wir in Frankurt und brechen dort alle Geschwindigkeitsrekorde. Unser Gepäck ist schnell da. Wir erwischen auch gleich einen Shuttle-Bus, der uns vom Terminal 2 zum Terminal 1 bringt. Von dort ist es nicht weit zum Fernbahnhof. Wir müssen aber noch das Rail&Fly-Bahnticket aus dem Automaten ziehen und die ersten sind defekt. Wir schaffen es gerade so und um 8:11 Uhr sitzen wir im Zug nach Berlin. Gegen 13:40 Uhr kommen wir in Berlin an.
Es war ein rundum gelungener, wunderschöner Urlaub, der mal wieder viel zu schnell vorbei war.


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Fotos: © 2012 B. Daubner, I. Dorendorf / [Impressum]