Südafrika und Namibia 2005 - Reisebericht

Kalahari-Düne

Vor unserer Fahrt in die Tirasberge besuchten wir noch die Geisterstadt Kolmanskop, welche kurz vor Lüderitz liegt.
 
Nachdem 1908 die ersten Diamanten gefunden wurden, erbaute man hier eine Stadt inmitten der Namibwüste. Sie entwickelte sich zum Hauptzentrum des Diamantenabbaus.
 
Zu Zeiten des Diamantenrausches, Anfang des 20. Jahrhunderts, gab es in Kolmanskop neben Wohnhäusern für die leitenden Angestellten im Diamantenabbau auch Einrichtungen wie ein modernes Krankenhaus (mit dem ersten Röntgengerät in ganz Afrika), eine Schule, eine Bäckerei, einen Theater- und Ballsaal und eine Kegelbahn. Wasser war Mangelware und musste meist in Containern aus Südafrika herbeigebracht werden.
 
Diese Blütezeit hielt nicht lange an. Nachdem man in anderen Teilen Namibias größere Diamantenvorkommen entdeckte, wurde die Stadt nach und nach verlassen.
Kolmanskop
Heute ist Kolmanskop eine Geisterstadt, die von der Wüste zurückerobert wird. Rundherum ist nach wie vor Diamanten-
sperrgebiet.
 
Man kann Kolmanskop im Rahmen von Führungen (9.30 und 11.00 Uhr) besichtigen. Es gibt spezielle Permits, die einen Besuch außerhalb dieser Zeiten ermöglichen. Wir haben uns in Lüderitz bei "Lüderitz Safaris & Tours" ein "Special Photo Permit" besorgt und konnten so bereits am frühen Morgen auf das Gelände.
Kolmanskop von der Straße B4 aus
Kolmanskop von der Straße B4 aus
Blick zum großen Gebäude mit Theatersaal, Kegelbahn u.a.
gr. Gebäude mit Theatersaal, Kegelbahn u.a.
Kolmanskop
Kolmanskop
Kolmanskop
Kolmanskop
Kolmanskop
Kolmanskop
Kolmanskop
Kolmanskop
Kolmanskop
Haus des Minenverwalters (renoviert), dahinter das des Buchhalters
Haus des Minenverwalters (renoviert),
dahinter das des Buchhalters
Haus des Architekten
Haus des Architekten
Kolmanskop: Theater- und Festsaal
Theater- und Festsaal
Kolmanskop
Kolmanskop: Kegelbahn
Kegelbahn
Kolmanskop: Turnhalle
Turnhalle
Nach einem kleinen Imbiss brachen wir gegen 13.00 Uhr von dort auf. In Aus betankten wir unser Auto und bogen dort auf die C13 ein. Hinter Neisip ging es dann auf der D707 weiter.
Lüderitz
 
 
Koiimasis
 
 
Fotos: © 2005 i. Dorendorf, B. Daubner / [Impressum]