Milchuhu oder Blassuhu (Bubu lacteus)		03. bis 06. September 2005   Der Weg nach Mata Mata führt zum Teil über die Dünen. Hier konnten wir die zierlichen Steinböckchen beobachten.   Im Flussbett des Auob angekommen, entdeckten wir dicht neben der Straße einen Milchuhu im Baum. Es war ein faszinierender Anblick, auch wenn sich beim Uhu nicht viel tat. Der Höhepunkt war ein gelangweiltes Blinzeln.

Löwe (Panthera leo) Am "Veertiende Boorgat" (die Wasserlöcher haben alle Namen) sahen wir zwei Löwen faul unter einem Baum dösen. Hinter ihnen lag eine frisch gerissene Oryxantilope.
Ab und an genehmigte sich ein Löwe einen Bissen. Schakale streunten umher, hatten aber noch keine Chance an die Beute ranzukommen.   Am nächsten Tag machten wir von Mata Mata wieder einen Abstecher zu diesem Platz. Ein Löwe lag wieder unter dem Baum. Der Oryx hatte schon sehr abgenommen. Der andere Löwe saß schön im Abendlicht oben auf der Düne und ließ ab und an ein Brüllen von sich hören. Für uns wurde die Zeit bis zum Schließen der Camp-Tore (18.30 Uhr) schon knapp. Dann kam er doch noch heruntergetrottet und machte es sich am Weg bequem. Man kann die Zeit total vergessen. Gerade noch pünktlich kamen wir im Camp an.

Kap-Borstenhörnchen o. Erdhörnchen (Xerus inauris)		Schabrackenschakal (Canis mesomelas)		Schwalbenschwanz-Bienenfresser (Merops hirundineus)

Schabrackenschakal (Canis mesomelas)		Brants' Pfeifratte (Parotomys brantsii)

Raubadler (Aquila rapax)		Gleitaar (Elanus coeruleus)		Lannerfalke (Falco biarmicus)

Kampfadler (Polemaetus bellicosus)		Dicht am Weg sahen wir ein Nest der imposanten Kampfadler (Martial Eagle), die zu den größten Adlern Afrikas zählen. Sie brüten alle zwei Jahre und ziehen dann nur ein Junges auf. Sie schlagen ihre Beute im Sturzflug aus bis zu 6 km Höhe.
Kurz vorm Wasserloch "Dalkeith" trafen wir auf eine Herde von ca. 20 Giraffen aller Größen. Sie zogen im Flussbett des Auob zur Wasserstelle. 1990 wurden 8 Giraffen aus dem Etosha Park hier angesiedelt. In der Gegend um "Dalkeith" und "Craig Lockardt" kann man sie häufiger antreffen. Sie ernähren sich vorrangig von Akazien.

Giraffen (Giraffa camelopardalis)		Streifengnus (Connochaetes taurinus)

Steinböckchen (Raphicerus campestris)

Webervogelnester				Gackeltrappe (Eupodotis afra)

unser Bungalow in Mata Mata		Nach zwei Nächten in Mata Mata ging es wieder nach Twee Rivieren. Unterwegs konnten wir auch noch verschiedene Mangusten beobachten. Nahe dem südlichen Verbindungsweg über die Dünen gibt es jetzt ein kleines Museum (Auchterlonie museum) mit den Resten einer Farm. Ein Farmhaus wurde wieder aufgebaut und kann angesehen werden.   In Twee Rivieren verbrachten wir unsere letzte Nacht im Park, bevor es am nächsten Morgen weiter nach Keetmanshoop ging.
siehe auch Mata Mata auf der Tour 2003

Nossob

Keetmanshoop